5 wichtige Tipps für einen abmahnsicheren Online Shop
Bevor Sie einen eigenen Online Shop eröffnen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie alle rechtlichen Vorschriften einhalten. Tun Sie das nämlich nicht, kann das zu Abmahnungen und Geldstrafen führen. Und zum Vertrauensverlust Ihrer Kunden.
Diese fünf rechtlichen Grundlagen müssen Sie beachten:
1. Impressum
Ein Impressum ist ein wichtiger Bestandteil jeder Webseite. Besonders bei einem Online Shop ist es wichtig, dass der Anbieter, in diesem Fall Sie, richtig gekennzeichnet wird. Verfügt Ihr Shop nicht über ein Impressum, wirkt dies nicht nur unseriös, sondern kann auch zum Grund für eine Abmahnung werden.
Auf diese Angaben müssen Sie achten:
- Vollständige Kontaktangaben inkl. voller Name des Betreibers
- Registereintragung und Umsatzsteuer-ID
- Vertreter und Rechtsform des Unternehmens
2. AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen, besser bekannt als AGB, dürfen im Online Shop nicht fehlen. Auch wenn sie rechtlich nicht direkt verpflichtend sind, geben die AGB Online Händlern und Händlerinnen die Möglichkeit, einen gesetzlichen Rahmen für ihren Shop zu schaffen. Allerdings müssen die AGB auch richtig auf die Webseite eingebunden werden, um wirksam zu sein.
Auf diese Angaben müssen Sie achten:
- Sie müssen Ihre Kundschaft ausdrücklich auf die AGB hinweisen.
- Ihre Kundschaft muss die Möglichkeit haben, die AGB zur Kenntnis zu nehmen.
- Kunden und Kundinnen müssen ihr Einverständnis zu Ihren AGB geben.
3. Datenschutzerklärung
Jeder Online Shop benötigt eine eigene Datenschutzerklärung, denn Sie arbeiten mit den personenbezogenen Daten Ihrer Kundschaft, die es spätestens seit der DSGVO, strengstens zu schützen gilt. Informieren Sie Ihre Kundschaft darüber, wie Sie mit ihren Daten umgehen.
Auf diese Angaben müssen Sie achten:
- Stimmen Sie die Datenschutzerklärung konkret darauf ab, welche Daten im Rahmen Ihres Online Shops zu welchen Zwecken erhoben werden.
- Wie wird mit den Daten Ihrer Kundschaft, die konkret etwas bei Ihnen bestellt und Ihre Kontaktdaten eingibt, umgegangen?
- Nutzen Sie Tracking Tools wie Google Analytics oder Facebook Plug-Ins?
4. Widerrufsrecht
Eine fehlende Widerrufsbelehrung hat in den letzten Jahren zu zahlreichen Abmahnungen geführt. Besucherinnen und Besucher Ihres Online Shops müssen Informationen zu ihrem Widerrufsrecht finden können, dafür gibt es eine europaweit geltende Widerrufsbelehrung, die Sie auf Ihr Geschäftsmodell anpassen können.
Dürfen Kundinnen und Kunden ihre Ware bei Nichtgefallen kostenfrei zurücksenden? Gerade bei Online Shops können Produkte nicht angefasst und getestet werden, sodass ein kostenloser Rücksendeservice mittlerweile gang und gäbe ist.
Auf diese Angaben müssen Sie achten:
- Informieren Sie Ihre Kundschaft ausreichend über die Übernahme der Rücksendekosten.
- Schränken Sie das Widerrufsrecht nicht ein, z. B. durch Rücknahme der Ware nur in Originalverpackung.
- Die Widerrufsbelehrung muss auf Ihrer Webseite schnell auffindbar sein.
- Sie sind verpflichtet, zusätzlich ein Widerrufsformular einzubinden. Auch dafür gibt es Online Vorlagen.
5. Produktangaben
Im letzten Schritt müssen Sie bei der Erstellung Ihrer Produktbeschreibungen auf richtige Angaben zu Preisen, Versandkosten sowie Lieferzeiten müssen rechtmäßig aufgeführt werden.
Auf diese Angaben müssen Sie achten:
- Weisen Sie bei Ware, die nicht innerhalb von 5 Tagen lieferbar ist, auf eine längere Lieferzeit hin.
- Die Lieferzeit kann nicht mit '"ca.\" angegeben werden.
- Die Preise Ihrer Produkte müssen mit Umsatzsteuer bzw. Mehrwertsteuer angegeben werden.
- Versandkosten müssen für Kundinnen und Kunden klar ersichtlich sein.
Sie sehen - bei der Einrichtung eines Online Shops ist einiges zu beachten. Doch um all diese Dinge müssen Sie sich nicht selbst kümmern. web4business hat sich auf Webseitenerstellung für Kleinunternehmen spezialisiert. Das Shopsystem ECWID ist bereits im Tarif inklusive und erfüllt alle rechtlichen Vorgaben.