Neuer Trend in den sozialen Medien: TikTok und Snapchat

Co noch nicht zu 100 Prozent ausgereift sind. Da sie nicht den nächsten großen Trend verpassen wollen, sind viele Firmen und Konzerne und eben auch etablierte Medien wie die Tagesschau auf den TikTok-Zug aufgesprungen. Dabei genießt gerade das chinesische Unternehmen TikTok derzeit noch einen fragwürdigen Ruf. Die Kritik richtet sich gegen die Datenschutzrichtlinien sowie die starke Zensur des Kanals.

Wie sie soziale Medien wie Facebook oder Instagram für Ihr Unternehmen nutzen können, erfahren Sie in unseren nächsten Artikeln:

Das kleine 1x1 für Ihr Facebook Profil

Instagram - trendiger Hype oder effektives Marketingtool

'", '"id'": '"b0d36a98-67ae-453d-8061-7a34e0b45202'"},

TikTok - Große Reichweite bei einer jungen Zielgruppe

Die App TikTok war ursprünglich ein soziales Netzwerk für kurze Musikvideos, die mit Freunden oder auch allen TikTok Nutzern geteilt werden können. Vor allem bei der jüngeren Generation, die in der Fachsprache '"Generation Z'" genannt wird, erfreut sich TikTok mittlerweile einer großen Beliebtheit.

Die App kommt ursprünglich aus China und ist dort seit 2016 extrem erfolgreich. Durch die Zusammenlegung mit der ähnlich aufgebauten App musical.ly sind die Nutzerzahlen seit August 2018 nahezu explodiert und hat mittlerweile auch in Deutschland weit über 5 Millionen Nutzer (Stand 2019).

Ganz nach dem Motto '"Video First'" können mit TikTok kurze Musikvideos aufgenommen, hochgeladen und auf der Plattform verbreitet werden. Dafür stellt TikTok Millionen Songs bereit, zu denen getanzt oder Playback gesungen werden kann. Diese kurzen Videos heißen '"TikToks'". Wie auch bei Instagram und Twitter werden beim Hochladen Hashtags (#) vergeben. Darüber werden die TikToks kategorisiert und sind besser auffindbar.

Vom reinen Musikvideo-Image hat sich der Anbieter mittlerweile aber entfernt. Nutzer können jetzt auch Livestreams, Video-Blogs, in denen sie ihren Alltag teilen, Comedy-, Do-it-yourself- und Sportvideos erstellen und teilen. Nach einer anfänglichen maximalen Videolänge von 15 Sekunden, können die Clips nun bis zu fünf Minuten lang sein.

TikTok spricht eine sehr junge Zielgruppe an: Das offizielle Mindestalter liegt bei 13 Jahren, der Großteil der Nutzer ist unter 23 Jahren. Damit deckt TikTok eine andere Nische ab als Social Media Netzwerke wie Facebook, Instagram und Twitter, bei denen es hauptsächlich darum geht, sich zu informieren und in Kontakt zu bleiben.

Snapchat - zeitlich begrenzte Momentaufnahmen

Snapchat ist eine Mischung aus WhatsApp und Instagram, bei denen Nutzer Videos und Fotos erstellen und teilen können. Zu Beginn hob sich die App vor allem mit dem zeitlich begrenzten Ausspielen der Posts ab: Inhalte waren so teils nur bis zu zehn Sekunden, oder als Story bis zu 24 Stunden sichtbar und wurden dann komplett gelöscht. Mittlerweile können die Aufnahmen jedoch auch dauerhaft gespeichert werden.

Anders als bei Instagram, wo es meist um die perfekte Darstellung der eigenen Persönlichkeit geht, fährt Snapchat den Ansatz, die unretuschierte Realität zu zeigen, ganz nach dem Motto: Es lebe der Moment! Hier spielt Authentizität eine tragende Rolle, es muss nicht alles perfekt sein, es soll Spaß machen.

Das in Kalifornien gegründete Unternehmen hat seit dem Jahr 2011 eine rasante Entwicklung hingelegt. Im Oktober 2019 waren weltweit 210 Millionen Menschen aktiv auf Snapchat unterwegs, die offiziellen Nutzerzahlen für Deutschland liegen bei etwa sechs Millionen aktiven Nutzern. Wie auch TikTok spricht Snapchat eine jüngere Generation an. Die Altersgruppe liegt zwischen 18 und 24 Jahren.

Langfristiger Trend oder kurzer Hype?

Interessant zu sehen ist, dass mittlerweile auch seriöse und bekannte Formate und Marken versuchen, sich vor allem auf TikTok zu positionieren und so auch die Generation Z für sich zu gewinnen. Das hierzulande wohl bekannteste Beispiel: die Tagesschau.

Um die junge Zielgruppe zu beeindrucken, zeigen sich Jan Hofer, Judith Rakers und Co. bei TikTok freilich nahbarer und humoriger, als man es von den Nachrichtensprechern sonst vielleicht gewohnt ist. Und es scheint zu funktionieren - bereits nach kürzester Zeit folgten rund 120.000 Nutzer dem Tagesschau-Account.

Ob sich TikTok und Snapchat als neue Social Media Plattformen durchsetzen oder über kurz oder lang wieder in der Versenkung verschwinden, wird sich zeigen.

Klar ist: Bisher richten sie sich hauptsächlich an junge Menschen und es entsteht der Eindruck, dass die Kanäle im Vergleich zu Facebook & Co noch nicht zu 100 Prozent ausgereift sind. Da sie nicht den nächsten großen Trend verpassen wollen, sind viele Firmen und Konzerne und eben auch etablierte Medien wie die Tagesschau auf den TikTok-Zug aufgesprungen. Dabei genießt gerade das chinesische Unternehmen TikTok derzeit noch einen fragwürdigen Ruf. Die Kritik richtet sich gegen die Datenschutzrichtlinien sowie die starke Zensur des Kanals.

Wie sie soziale Medien wie Facebook oder Instagram für Ihr Unternehmen nutzen können, erfahren Sie in unseren nächsten Artikeln:

Das kleine 1x1 für Ihr Facebook Profil

Instagram - trendiger Hype oder effektives Marketingtool