Wie kann ich Duplicate Content erkennen?
Im ersten Teil unserer Reihe haben wir Ihnen bereits von der verbreiteten SEO-Hürde Duplicate Content erzählt. Es stehen Ihnen verschiedene kostenpflichtige, aber auch kostenfreie Angebote zur Behebung des Problems zur Verfügung. Wir haben Ihnen hier ein paar aufgeführt:
Internen Duplicate Content finden mit dem Tool Siteliner
Eine einfache und kostenlose Möglichkeit Ihre Domain (also Ihre gesamte Webpräsenz) auf interne doppelte Inhalte zu überprüfen, ist das Tool Siteliners Sie können dort einfach die Adresse Ihrer Hauptseite eingeben und Siteliners macht sich auf die Suche. Im Anschluss werden alle Webseiten Ihrer Domain, die den gleichen Inhalt enthalten, aufgelistet. Klicken Sie auf eine der Seiten und Siteliners zeigt Ihnen die Doppelungen detailliert auf. Sie erhalten außerdem eine Übersicht, wie viel Prozent Ihrer Domain jeweils '"Unique Content'" (einzigartigen Inhalt), '"Common Content'" (gemeinsame Inhalte) und eindeutiger Duplicate Content ausmachen.
Negativ fällt bei Siteliners nur auf, dass das Tool es mitunter zu genau nimmt. Gerade bei Domains mit vielen Unterseiten, wie einem mittelgroßen Online Shop, kann die Auswertung zu ausführlich geraten und dadurch etwas unübersichtlich werden.
Externen Duplicate Content mit Copyscape aufspüren
Das Tool Copyscape ist auf die Suche nach Raubkopien und Plagiaten im Netz spezialisiert. Also das, was Siteliners für Internen Duplicate Content anbietet, stellt Copyscape für Externen Duplicate Content bereit. Auch hier geben Sie einfach die Adresse Ihrer Hauptseite in das Suchfeld ein und Copyscape sucht das Internet nach identischen Inhalten ab. Die Suchergebnisse listet es dann mit einem Textausschnitt der jeweiligen Webseite auf.Mit Google Duplicate Content Intern und Extern erkennen
Alternativ können Sie auch die normale Google Suche zum Durchsuchen des World Wide Web nutzen. Markieren Sie einen relevanten Textabschnitt Ihrer Webseite, der so nur einmal im Internet auftauchen dürfte, kopieren Sie ihn in das Suchfeld von Google und setzen Sie abschließend vor und hinter den Textausschnitt Anführungszeichen. Der Ausschnitt sollte dabei nicht länger als 32 Wörter sein, weil das Suchfeld von Google nur 32 Wörter umfasst. In den Suchergebnissen erscheinen dann alle Unterseiten, die den Textausschnitt enthalten. Das gilt sowohl für Internen Duplicate Content innerhalb Ihrer Domain, als auch für Externen Duplicate Content.
Wie kann ich Duplicate Content beheben?
Haben Sie einmal Duplicate Content entdeckt, stellt sich natürlich die Frage, wie Sie diesen zukünftig vermeiden können. Dabei gibt es für Internen und Externen DC unterschiedliche Herangehensweisen.
Sollten Sie ein eindeutiges Plagiat Ihrer Seite oder Ihres Contents auf einer anderen Seite entdecken, können Sie das Google beispielsweise über die sogenannte Google Search Console mitteilen. In den meisten Fällen handelt es sich aber um internen Duplicate Content und für diesen gibt es folgende Lösungsansätze:
Wie kann ich Internen Duplicate Content vermeiden?
Duplicate Content lässt sich durch diese zwei Optionen am besten vermeiden:
Eine 301-Weiterleitung
Eine 301-Weiterleitung ist eine permanente Weiterleitung von einer alten auf eine neue Adresse (URL), die für alle weiteren Anfragen genutzt werden soll. Damit zeigen Sie der Suchmaschine auch an, welche Unterseite das Original ist und somit indexiert werden soll.
Eine Weiterleitung können Sie sich wie einen Nachsendeauftrag bei der Post vorstellen. Dann werden auch alle Briefe, die noch an die alte Adresse adressiert, automatisch an die neue Adresse geschickt. Einziger Unterschied: Für eine Weiterleitung müssen Sie nichts bezahlen.
Einen Canonical Tag setzen
Eine ähnliche Möglichkeit bietet der sogenannte Canonical Tag. Auch hier legen Sie fest, welche die Ausgangsseite sein soll. Das ist besonders für die Besitzer von Online Shops relevant. Haben Sie mehrere URLs für ein und dieselbe Produktseite, können Sie mit einen Canonical Tag klarstellen, welche Variante das Original sein soll. Bei der Erstellung neuer Produktseiten wird die URL oft automatisch generiert. Dabei kommt es vor, dass eine URL die Kategorien enthält und eine andere nicht. Das sieht dann so aus:
1) www.online-shop.com/kategorie1/unterkategorie/produkt/produktdetailseite
2) www.online-shop.com/produktdetailseite
Mit dem Canonical Tag können Sie nun Variante 1 als das Original definieren, sodass Variante 2 automatisch auf diese verweist. So weiß Google auch, dass beide URLs zusammengehören.
Ganz ähnlich können Sie verfahren, wenn Sie eine Unterseite, z.B. ein Produkt in Ihrem Online Shop, in verschiedenen Sprachen bewerben wollen.
Zu kompliziert?
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